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Surfer Neoprenanzug

Neben dem Surfbrett ist der Neoprenanzug das wohl wichtigste Utensil eines Surfers. Ein Nassanzug für Surfer hat die Hauptaufgaben, den Träger vor Sonneneinstrahlung und Kälte zu schützen. Ein Surf-Neoprenanzug gehört bei Temperaturen unter 20°C Grad quasi zur Pflichtausrüstung. Aber auch bei höheren Temperaturen kann ein Wetsuit vor Unterkühlung schützen. Schutz bietet ein Neoprenanzug. Surfen funktioniert, wie bekannt ist, nicht ohne Wind. In Kombination mit Wasser auf der Haut wird dem Körper so die Wärme entzogen.

Aufbau eines Surfer Neoprenanzug

Ein typischer Surf-Neoprenanzug kann den Körper zwar nicht trocken halten, aber dies ist auch nicht seine Aufgabe. Zwischen dem Körper des Surfers und dem Nassanzug bildet sich eine dünne Wasserschicht. Diese Wasserschicht wird durch die eigene Körpertemperatur erhitzt und dient somit als eine zusätzliche Wärmeisolierung zum Neopren. Deshalb ist es auch von großer Bedeutung, dass der Neoprenanzug richtig passt. Bei einem Neoprenanzug Test sollte man auf diese Eigenschaft unter allen Umständen achten. Eine zu großer Wetsuit würde einen stetigen Austausch mit kaltem See- oder Meerwasser bedeuten und die Wärmeisolation wäre nicht mehr gegeben.

Surf-Neoprenanzüge gibt es in verschiedenen Ausführungen. Darunter der Neopren Shorty, der Fullsuit, sowie der Long John. Diese drei Neoprenanzug Arten unterscheiden sich in der Länge von Armen und Beinen. Ein Shorty, wie der Name eventuell bereits vermuten lässt, definiert sich durch kurze Arme und Beine. Das Neoprenmaterial geht hier etwa bis zum Ellbogen- beziehungsweise Kniegelenk. Ein Fullsuit hingegen definiert sich dadurch, dass er den ganzen Körper bedeckt. Eine Mischform ist der Long John. Lange Beine und keine Ärmel sind charakteristisch für diesen Neoprenanzug. Surfen in kälteren Gebieten ist daher nur mit einem Fullsuit ratsam. Ist man oft in sehr unterschiedlichen Gewässern unterwegs kann ein Long John Neoprenanzug mit einer Neoprenjacke kombiniert werden. So ist man sehr flexibel.

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Dank Neoprenanzug surfen in kalten Wasser

Wie bereits in der Einleitung angemerkt, ist einer der entscheidenen Vorteile eines Neoprenanzuges, dass er den Träger vor Unterkühlung schützt. Gleichzeitig ermöglicht er aber auch das Surfen in kalten Gewässern. Die Neoprenanzug Dicke ist das entscheidende Kriterium. Im Vergleich zu einem Triathlon Neoprenanzug gibt es keine maximale Materialstärke. Das persönliche Kälteempfinden spielt bei der Wahl der Neoprendicke sicherlich eine Rolle, dennoch gibt es ungefähre Richtwerte. Die folgenden Werte beziehen sich alle auf die Wassertemperatur.

  • Langarmanzüge eignen sich zur Verwendung in einem Temperaturbereich von 5°C bis 20°C (Neoprenanzug Dicke 3 bis 6mm).

 

  • Ab circa 17°C bis 23°C kann man zu einem Long John Anzug greifen. Die Materialstärke liegt hier optimalerweise zwischen 2mm und 5mm.

 

  • Der Neopren Shorty ist die perfekte Wahl für wärmere Gebiete. Bei Temperaturen ab 23°C kann er mit einer Neoprenanzug Dicke von 2mm verwendet werden.

 

  • Sollte das Wasser von Temperaturen über 25°C erreichen, dann ist eine Surfshorts völlig ausreichend. Alternativ kann noch ein dünnes Lycra Shirt getragen werden.

Herrscht ein sehr starker Wind, ist der Himmel bewölkt oder ist man besonders kälteempfindlich, sollte man die Angaben nochmal um 1-2 Grad nach oben korrigieren. Bei gutem Wetter kann sich am oberen Ende des Temperaturbereichs orientiert werden, bei schlechtem Wetter sollte man eher die unteren Werte als Referenz nehmen. Für das Surfen im Winter oder in generell sehr kalten Gefilden, ist es ratsam die Neoprenkleidung noch um eine Haube, Booties und Handschuhe zu erweitern.

Glatthaut- oder kaschierter Neoprenanzug

Neben der Materialdicke des Neoprenanzuges ist es auch von Bedeutung, ob es sich um einen kaschierten oder Glatthautanzug handelt. Wie der Name bereits vermuten lässt ist die Oberfläche eines solchen Anzugs sehr glatt. Der Windchill Effekt fällt dementsprechend geringer aus. Er entsteht, wenn Wasser auf der Haut oder dem Anzug durch den Wind verdunstet. Dadurch wird der Körper teilweise sehr stark abgekühlt. Ein kaschierter Neoprenanzug dagegen ist mit einer Lage Nylon auf der Außenseite beschichtet und somit um einiges widerstandsfähiger. Bei gleicher Neoprenanzug Dicke hält ein Glatthautneoprenanzug also besser warm, kann aber auch schneller beschädigt werden. Zum Beispiel durch die Finne des Surfboards, spitze Felsen oder durch falsches Anziehen des Neoprenanzugs. Daher sollte man sich überlegen, ob man nicht besser mit einem kaschierten Neoprenanzug surfen will.

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Eigenschaften Surfer Neoprenanzug – Surfen ohne Einschränkung

Damit der Wetsuit seinen Sinn und Zweck erfühlen kann, muss dieser eng anliegen. So eng, dass man auch von einer zweiten Haut sprechen kann. Die Passform ist äußerst wichtig. Ein guter Auftrieb und genug Flexibilität im Bereich der Schultern ist sehr wichtig. Ein Surfmanöver sollte durch das Tragen eines Neoprenanzuges am besten nicht gestört werden. Bei einem Neopren Shorty ist dies meist kein Problem, da diese sowieso nur aus sehr dünnem Neopren bestehen und infolgedessen viel flexibler sind. Um bei Fullsuits mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, verwendet man am Torso dickeres Neopren, als an den Extremitäten. Daher findet man auch oft Bezeichnungen wie zum Beispiel “5/4”. Die erste Zahl steht dabei für die Neoprendicke des Torso in Millimetern. Die zweite Zahl beschreibt ebenfalls die Neoprendicke, allerdings für die Arme und Beine.