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Surfen in Deutschland

Als Surfer muss man nicht weit reisen, um geniale Surfspots zu finden. Auch wenn viele Surfer gerne die Welt erkunden und dabei Neoprenanzug und Board immer im Gepäck haben.  Manchmal liegt das (Surf-)Glück aber auch ganz nah. Mitten in Deutschland gibt es einige wirklich coole Locations, die jedes Wellenreiter Herz höher schlagen lassen. Lasst den Reisekoffer auf dem Dachboden, schnappt euch euren besten Neoprenanzug und los geht’s!

 

Deutschland Deine Surfspots

Egal ob blutiger Anfänger oder erfahrener Surfveteran, wir stellen euch einige Surfspots in Deutschland vor, an denen jeder von euch seinen Spaß haben wird. In Deutschland gibt es nämlich einige tolle Gewässer, die mit den exotischen Orten wie Hawaii oder Indonesien locker mithalten können. Du solltest Dir deshalb auch im klaren sein, dass du für die hiesigen Gefilde einen langen Neoprenanzug kaufen solltest, um nicht zu früh und zu schnell auszukühlen.

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Der Eisbach in München

Mittlerweile wundert es kaum noch jemanden, wenn er einen Surfer im Neoprenanzug und Surfbrett durch die Münchener Innenstadt laufen sieht. In München weiß so ziemlich jeder, dass die Person auf dem Weg zum Eisbach ist. Auf der kleinen Brücke am Haus der Kunst oder direkt am Ufer des Eisbaches finden sich die Schaulustigen, welche die mutigen Surfer in ihren Neoprenanzügen beobachten. Die stehende Welle sollte allerdings nur von fortgeschrittenen bis erfahrenen Sportler in Angriff genommen werden. Einige wenige Meter hinter der Welle liegen nämlich große Steinquader unter dem Wasser. Wer die Eisbachwelle reitet dem ist Aufmerksamkeit gewiss, möchte man es ruhiger, dann empfiehlt es sich die Well an der  Floßlände zu besuchen.

Bis vor wenigen Jahren war das Reiten der Eisbachwelle noch verboten. Zum Glück können Wellenreiter mittlerweile ohne Probleme und völlig legal ihrer Leidenschaft nachgehen. Das ganze Jahr über, selbst im Winter, wird hier gesurft. Ein Neoprenanzug Test der besonderen Art. Hält die zweite Haut im Eisbach warm, dann kann sie so ziemlich überall eingesetzt werden. Es gibt einen kurzen Zeitraum im Jahr, an dem der Neoprenanzug trocken bleibt und das Surfbrett nicht zum Einsatz kommt. Hierbei handelt es sich um die Bachauskehr. Der Eisbach wird für eine ausgiebige Reinigungsaktion trocken gelegt.

 

Sylt  – Geburtsort des Deutschen Surfens

Sylt ist auf der einen Seite als Luxusurlaubsort für die Schönen und Reichen bekannt. Hier wurde allerdings auch das Surfen in Deutschland so richtig populär. Windsurfer aus dem ganzen Land fahren gerne und regelmäßig nach Sylt. Mit dem Zug kann man von Hamburg aus günstig und ohne Probleme direkt bis nach Sylt fahren. Tickets für die Nord-Ostsee Bahn kann man ganz einfach vor Ort kaufen oder bereits online bestellen. Die Nordsee ist ein sehr launisches Meer. Wellengarantie gibt es hier nicht. Auch das Wetter kann sich hier stündlich ändern. Spielen alle Faktoren aber mit, dann erlebt man hier als Windsurfer wirklich das Paradies. Besonders der lange Sandstrand der Westküste bietet für Surfer viele Möglichkeiten.

Kitesurfer beim Neoprenanzug testen

Kitesurfer mit Neoprenanzug

Die beste Zeit mit guter Aussicht auf Wellen ist vom Spätsommer bis in den November. Die Temperaturen sind hier noch vergleichsweise mild. Dennoch empfiehlt es sich einen Neoprenanzug mit einer Neoprendichte von mindestens 4/3 oder stärker mitzunehmen. Auf Sylt findet man zahlreiche Surf Schulen und Camps. Hier kann man sich  wahlweise einen Neoprenanzug kaufen oder auch ausleihen. Bekannte Surfmarken wie Billabong oder Rip Curl veranstalten regelmäßig Events für die deutsche Community und das sogar völlig kostenfrei. Anfänger sowie Fortgeschrittene sind gleich gern gesehen.

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Surfen auf der Fährenwelle in Warnemünde

Ein wirklich ungewöhnlicher Spot ist der Strand bei Warnemünde. Hier fahren regelmäßig die beiden dänischen Kreuzfahrtschiffe Prins Joachim und Kronprins Frederik vorbei. Durch die alte Bauweise und das hohe Gewicht der Fähren, verursachen diese wirklich großartige Wellen. Sobald die Wellen auf den Strand treffen, verwandelt sich das sonst so ruhige Wasser in ein Paradies für Surfer. Im 2 Stundentakt werden die Neoprenanzüge angezogen und sich in die Wellen gestürzt. In der Surferszene ist Warnemünde auch als “Warnefornia” bekannt. Die entspannte Atmosphäre während der Pausenzeiten wird von der Surf Community als sehr positiv aufgenommen. Die Wellen der beiden Fähren dauern nämlich nur wenige Minuten an.

 

Auf was achten beim surfen in Deutschland

Generell sollte man beim Surfen in deutschen Gewässern auf ausreichend dicke Neoprenanzüge achten. Neben Winter Neoprenanzügen können zusätzliche Neoprenschuhe oder -hauben im Winter ergänzend getragen werden. Auch immer Sommer sind besonders fließende Gewässer sehr kalt. Der Eisbach trägt seinen Namen nicht ohne Grund, auch Ost- und Nordsee sind keine tropischen Meere. Dass man einen vernünftigen Neoprenanzug kaufen sollte, ist wichtig um zu vermeiden, dass der geplante Surftrip ins eisige Wasser fällt.


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